Brotrechner
Es gibt viele sehr gute Rezepte für Brote, Brötchen, Pizzen etc. im Internet. Wenn Du aber ein Rezept selber erstellen möchtest, kann dies besonders am Anfang überfordernd wirken. Das Brotrecher-Tool soll als Hilfestellung dienen, um die Mengenverhältnisse für ein Rezept schnell ausrechnen zu können.
Inhalt dieser Seite:
Was ist der Brotrechner?
Der Brotrechner stellt die Light-Version des Brotplaners da. Dabei kannst Du mit diesem Rechner Dein eigenes Brot-, Pizza-, Brötchenrezept etc. erstellen und abspeichern. Der Umfang dieses Tools ist dabei deutlicher geringer. Hierbei kannst Du eine Auswahl der einzelnen Mengenverhältnisse durch vorgegebene Angaben vornehmen. Zudem soll die Schritt-für-Schritt-Anleitung im Anschluss des Rechners nur eine grobe Richtung aufzeigen, wie Du bei dem Rezept vorgehen kannst.
Zusätzlich werden Dir in kurzer Form in einer Infobox hilfreiche Begriffsdefinitionen und Erläuterungen zum, Wassergehalt, Salz, Hefe und Anstellgut gegeben. Mit dem umfangreicheren Brotplaner werden Dir neben zusätzlichen Informationen zu den Nährwerten deines Brotes, eine große Auswahl an Zutaten bereitgestellt, mit dem Du dein Rezept nach deiner Wahl erstellen, Dir individuelle Hilfestellen ausgegeben werden u.v.m..
Welche Vorteile bringt der Brotrechner mit sich?
Erstelle Dein eigenes Rezept mit dem Brotrechner
Sammle Erfahrungen durch Deine eigenen Rezepte
Du bist nicht mehr auf andere Rezepte angewiesen
Wie funktioniert der Brotrechner?
Im Grunde genommen ist es garnicht schwer ein eigenes Rezept zu erstellen. Im Folgenden wird Dir kurz erklärt, wie Du mit dem Rechner ein Rezept erstellst. Weiter unten findest Du eine „Anleitung“, welches Dir eine Möglichkeit aufzeigt, wie Du Schritt für Schritt vorgehen kannst. Die Berechnung der Mengenverhältnisse erfolgt nach der „Bakers percentage„-Methode, womit Du die einzelnen Mengen genau für ein Rezept anpassen kannst.
Wie Du mit dem Brotrechner ein Rezept erstellst:
1.
Gebe in dem Feld „Mehlmenge in g“ die Menge an Mehl an, die Du verbacken möchtest. Beachte, dass hierbei nicht zwischen mehreren Mehlsorten unterschieden wird.
2.
Anschließend kannst Du bei der Hydratation, Salzgehalt, Hefe und Anstellgut den Anteil, bezogen auf die Mehlmenge, auswählen. Zur Vereinfachung sind bereits Werte vorgegeben.
3.
Klicke auf „Berechnen“, woran Dir im Anschluss die berechneten Mengen, in Abhängigkeit der eigegebenen Mehlmenge, in einer Tabelle dargestellt werden.
4.
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für verschiedene Backwaren soll Dir bei der Erstellung deines Rezeptes helfen. Darüber hinaus findest Du jeweils ein Link zu einem vollständigen Rezept.
Wenn Du auf dieses Symbol bei dem Rechner klickst, erscheint eine Infobox, worin Erklärungen zu den einzelnen Eingabemöglichkeiten gegeben werden.
In folgender Tabelle kannst Du dich an den Mengen an Mehl zunächst orientieren, welche für die unterschiedlichen Rezepte geeignet sind. Diese geben jedoch nur eine grobe Richtung vor und bedeuten nicht, dass Du nicht auch andere Mengen verwenden kannst.
Dabei sind die jeweiligen Mengen aufgelistet nach der Gesamtmenge an Mehl, die Anzahl an Teile die man daraus backen kann und das Teiggewicht je Stück.
Backware | Menge Mehl [g] | Anzahl Stücke | Teiggewicht/ Stück [g] |
---|---|---|---|
Brot | 500 | 1 | ca. 800 - 1000 |
Brötchen | 400 | 6 - 8 | ca. 90 |
Pizza | 400 | 3 | ca. 220 |
Baguette | 400 | 2 | ca. 350 |
Foccacia | 600 | 1 | ca. 1140 |
Plane Dein Rezept mit dem Brotrechner
Im Folgenden findest Du den Rechner, wo Du deine Eingaben vornehmen kannst. Im Anschluss daran findest Du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine mögliche Vorgehensweise Deines Rezeptes.
Erklärung Hydratationen
Die Hydratation beschreibt im Allgemeinen den Wasssergehalt (in Prozent) eines Teiges, wobei dieser stets auf die Gesamtenge der Mehl-/Getreidemenge bezogen wird.
Beispiel: Eine Hydratation von 65% in einem Teig mit 100g Mehl entspricht einer verwendeten Wassermenge von 65g und besitzt eine Teigausbeute von TA=165.
Geringe Hydratation
60 - 68%
Eine geringe Hydratation zwischen ≈ 60% und 68% sorgt für einen eher festeren Teig, der eine geringere Porung besitzt und insgesamt etwas kompakter ist. Allerdings ist ein Teig mit einer geringeren Hydratation in der Regel leichter zu verarbeiten.
Mittlere Hydratation
69% - 74%
Eine mittlere Hydratation zwischen ≈ 69% und 74% sorgt für einen lockereren Teig, der gut aufgeht und gut für Weizenteige, auch mit einem Vollkornanteil, verwendet werden kann. Dabei sollte der Teig gut geknetet werden, sodass sich ein stabiles Teiggerüst aufbauen kann.
Hohe Hydratation
75% - 85%
Eine hohe Hydratation größter ≈ 74% sorgt für einen sehr feuchten und klebrigen Teig, der deutlich schwieriger zu verarbeiten ist. Allgmein gilt: Je höher die Hydratation, desto weicher und luftiger ist das Brot.
Erklärung Salzgehalt
Warum Salz wichtig ist:
Salz im Brot wirkt nicht nur als Geschmacksverstärker. So ist Salz unter anderm dafür verantwortlich, dass sich das Glutengerüst in Weizenteigen optimal ausbilden kann.
Im Allgeminen wird in Rezepten für Teige ein Salzgehalt von 1,8% bis 2,2% angegeben.
Oftmals ist in Pizzateigen ein höherer Salzgehalt vorgesehen für einen elastischeren Teig. Allerdings sollte man sich beim Salzgehalt genau an die Angaben halten, da bereits eine geringe Menge zu viel an Salz das Brot nicht mehr so gut schmecken lässt.
Erklärung Hefe
Was Hefe im Teig bewirkt:
Ohne Hefe bekommst Du kein lockeres Brot. Hefe wird üblicherweise in Teige hinzugegeben, damit der Teig aufgelockert wird. Durch den Abbau des Zuckers im Mehl entstehen u.a. Alkohol sie Kohlendioxid, wobei letzteres verantwortlich ist für das Aufgehen des Teiges. Unter guten Bedingungen, wie Temperaturen um die 30°C, vermehrt sich die Hefe am Besten.
Trockenhefe vs. frische Hefe
Wirklich entscheidend ist es, welche Art von Hefe Du zuhause hast.
Trockenhefe
Bei der Trockenhefe ist die Restfeuchtigkeit deutlich geringer als bei frischer Hefe, wodurch Trockenhefe auch länger haltbar ist. Allgemein reicht ein ein Anteil von 1,4%, bezogen auf die Mehlmenge, aus. Wenn Du einen Sauerteig verwendest oder den Teig noch länger gehen lassen möchtest, ist auch geringerer Anteil möglich.
Frische Hefe
Frische Hefe ist im Kühlschrank bis zu etwa zwei Wochen haltbar. Im Rezepte spürt man in der Regel keine großen nennenswerten Unterschiede zwischen Trocken- und frische Hefe. Da bei der frischen Hefe der Wassergehalt höher liegt, wird etwa zwei Drittel der Menge von der Trockenhefe verwendet. Bezogen auf den Anteil zur Mehlmenge beträgt dieser üblicherweise 3%. Auf hierbei gilt: Wenn Du einen Sauerteig verwendest oder den Teig noch länger gehen lassen möchtest, ist auch geringerer Anteil möglich.
Erklärung Anstellgut
Verwendung von Anstellgut:
Einen eigenen Sauerteig zu züchten braucht etwa 5 - 7 Tage. Nicht immer hat man Anstellgut zur Verfügung, besonders nicht dann, wenn man nicht regelmäßig backt. Allgemein muss man kein Anstellgut verwenden. Doch das Hinzufügen eines geringen Anteil macht sich deutlich bemerkbar, wie einem besseren Geschmack, einer längeren Frischehaltung sowie einer besseren Bekömmlichkeit. Wie Du einen eigenen Sauerteig herstellst findest du hier.
Geringer vs. hoher Anteil
Wenn ich einen Sauerteig, also einen Vorteil am Abend vor dem Backtag ansetze, verwende ich in der Regel einen geringeren Anteil (ca. 5%) im Teig.
Beispiel: Bei 500g Mehl, verwende ich normalerweise für den Vorteig:
Wenn ich den Teig morgens ansetzte und das Brot abends backe, verwende ich einen höheren Anteil vom Anstellgut (ca. 10%)
Eigenschaft | Menge [g] | Anteil |
---|---|---|
Mehl | 100 | 100% |
Hydratation | 100 | 100% |
Salz | 100 | 100% |
Hefe | 100 | 100% |
Anstellgut | 100 | 100% |
Gesamtgewicht | 100g |
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Dein Rezept
In den einzelnen Tabs findest Du eine beispielhafte Schritt für Schritt-Anleitung für das Rezept. Dies bedeutet allerdings nicht, dass das Rezept auch immer gelingt. Es soll vielmehr eine Möglichkeit aufzeigen, wie Du vorgehen könntest. Weiterhin findest Du dort auch einen Link zu einem meiner Rezepte, sodass Du dich auch daran orientieren kannst.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Coming soon!
Tag 1:
1. Alle Zutaten miteinander vermengen und 60 min bei Raumtemperatur stehen lassen.
2. In den Kühlschrank stellen für eine kalte Teigführung
Tag 2:
3. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, sodass sich der Teig ungefähr auf Raumtemperatur aufwärmt.
4. Teige portionieren nach Belieben (z.B. á 90g) und für ca. 30min ruhen lassen.
5. Backofen vorheizen und und für ca. 15-20 min backen.
Anbei findest Du einen Link zu meinem Rezept:
Tag 1:
1. Alle Zutaten in einem Topf vermengen und ca. 60min bei Raumtemperatur ruhen lassen.
2. Topf mit Decken in den Kühlschrank stellen für eine kalte Teigführung.
Tag 2:
3. Am nächsten Morgen Teig in Pizzakugeln portionieren und zurück in den Kühlschrank stellen.
4. Je nach Zeit (mittags/abends) den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, Pizza formen und anschließend bei hoher Temperatur im Ofen backen.
Anbei findest Du einen Link zu meinem Rezept:
Knusprige Pizza mit Vollkornanteil
Coming soon!
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