Die Hydratation beschreibt im Allgemeinen den Wasssergehalt (in Prozent) eines Teiges, wobei dieser stets auf die Gesamtenge der Mehl-/Getreidemenge bezogen wird.
Beispiel: Eine Hydratation von 65% in einem Teig mit 100g Mehl entspricht einer verwendeten Wassermenge von 65g und besitzt eine Teigausbeute von TA=165.
Geringe Hydratation
60 - 68%
Eine geringe Hydratation zwischen ≈ 60% und 68% sorgt für einen eher festeren Teig, der eine geringere Porung besitzt und insgesamt etwas kompakter ist. Allerdings ist ein Teig mit einer geringeren Hydratation in der Regel leichter zu verarbeiten.
Mittlere Hydratation
69% - 74%
Eine mittlere Hydratation zwischen ≈ 69% und 74% sorgt für einen lockereren Teig, der gut aufgeht und gut für Weizenteige, auch mit einem Vollkornanteil, verwendet werden kann. Dabei sollte der Teig gut geknetet werden, sodass sich ein stabiles Teiggerüst aufbauen kann.
Hohe Hydratation
75% - 85%
Eine hohe Hydratation größter ≈ 74% sorgt für einen sehr feuchten und klebrigen Teig, der deutlich schwieriger zu verarbeiten ist. Allgmein gilt: Je höher die Hydratation, desto weicher und luftiger ist das Brot.